OptiTrainings-Logs

Ziel Theorie

Da wir heute vieler Abwesenheiten wegen eine eher kleine Gruppe waren (6 Kids, 5 Boote auf dem Wasser), haben wir uns nur ein paar wenige Themen vorgeknüpft.

Wir haben die grössten Fehler an Luv- und Leeboje auf einem Regattakurs besprochen, die man machen kann, die in Nuolen gemacht wurden und haben natürlich auch besprochen, wie man diese verhindern kann und sollte.

Dann zeichneten wir unser Trainingsdreieck auf, benannten die einzelnen Kurse je nach Windsituation, die Manöver an den Bojen und wiederholten die wichtigsten nautischen Begriffe im Kontext von Kursen und den zugehörigen Manövern.

Die 15 Sekunden vor einem Opti-Regatta-Start haben wir auch nochmals genau beleuchtet. Mit Platz im Lee wird etwas abgefallen, dicht genommen, Speed aufgebaut und beim Start dann ein Mal tüchtig gepumpt (Leekrängung; und das Boot wieder aufrichten).

Ziel Praxis

Wir haben das Bojendreieck im Uhrzeigersinn umsegelt. Es wurde gehalst, gewendet, angeluvt und abgefallen. Durch die drei unterschiedlichen Bojen (wir haben derzeit keine drei gleichen), wurde aus dem Dreieck schnell eine völlig neuartige geometrische Figur.

Die in der Theorie bespochenen 15 Sekunden übten wir an einer Boje in der Mitte des Dreiecks, an welche ein Aufschiesser zu segeln war und wo dann diese 15 Sekunden vor dem Start zu simulieren und zu segeln waren; also abfallen, dichtnehmen, einmal pumpen und lossegeln. Das klappte allerdings noch nicht so richtig.

Besonderes

Vom Land her war nicht zu erkennen, wie stark die Böen sind. Darum nahmen wir Max auf dem Motorboot mit und er machte draussen mit Finn einen Bootstausch. Max konnte in den Bedingungen aber prima segeln (mit Anweisungen, aber er bekam den Baum nur einmal an den Kopf), so dass wir Finn bei Julianna auf’s Boot gaben. Später wechselten Max und Finn nochmals, damit Finn das Schiff mit etwas Aufkreuzen gemütlich an den Steg zurücksegeln konnte. Wir haben ein supercooles Team und es freut mich, dass die Kids füreinander da sind und einander helfen.

Zeitlich war’s heute eher eng, da wir noch von der Nuolen-Regatta die Segel aufriggen mussten. Aber die Bedingungen waren fantastisch.

Eirini hat heute ihre Rollwenden gut verbessert und sass auch wirklich mal anständig im Boot (nicht kniend).

Julianna segelt mit viel mehr Übersicht und hat die Manöver sicher durchgeführt.

Marius muss an der Kreuz seine Konzentration verbessern und das Segel konstanter beobachten. Er blickt zu wenig ins Segel und dieses hat zu oft einen (Gegen-)Bauch, weil er zu hart am Wind ist. Mit Zurufen klappt es prima, doch muss er die Veränderungen im Segel selber sehen, ohne dass der Trainer nebenan steht. Bei den Rollwenden optimieren wir noch die Dreh- und Stoppbewegung, doch die Leekrängung war schon toll und einmal so toll, dass Marius sein Boot wieder leer schöpfen musste.

Max hat das heute gut gemacht, hält aber die Pinne noch falsch (zweihändig) und braucht Input, wie man sich im Boot am einfachsten bewegt.

Allegra hat die tollen Bedingungen genutzt und fleissig an ihren schon sehr soliden Rollwenden gefeilt.

Finn segelte am Ende des Trainings effizient gegen den Wind.

Ach ja, und am Aufriggen müssen wir auch dran bleiben. Heute hatte jedes Boot, das mir zur Prüfung gezeigt wurde, irgendeinen Fehler. Das können wir besser, ich werde zeigen, worauf man besonders achten muss.

Themen für nächstes Mal

Das nächste Mal kümmern wir uns wieder einmal um die Basics. Die Aufschiesser heute wurden sehr ungenau gesegelt, einige segelten am Wind zu dicht und in Sachen Fuss- und Handarbeit bei Standardmanövern müssen wir die Abläufe dringend repetieren. Eine Wende zum Beispiel läuft immer genau gleich ab. Es ist immer der gleiche Fuss, der beim Wechsel auf die andere Seite zuerst bewegt wird. Es ist nichts zufällig. Daran werden wir arbeiten.

Zudem habe ich von Nuolen noch viele Videos, mit denen wir die einzelne Phasen der Races sehen und besprechen können. Das werden wir dann tun, wenn es mal wenig oder kaum Wind hat.

weitere Infos

Wind (BF): 2
Gruppen: 1 (alle zusammen)

Zielerreichung

nicht erreicht

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